Seit 1977 wird auf dem Nürburgring die „VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring“ ausgetragen. Pro Saison gibt es insgesamt 10 Rennen, bis auf das „Opel 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen“ dauert ein VLN Lauf 4 Stunden. Die VLN ist für die meisten Motorsportfans ein Highlight in den Breitensport-Rennserien in Europa, da man an bestimmten Streckenabschnitten fühlen kann, wie die Autos an einem vorbei fahren. Nicht umsonst laufen viele Fans mehrere Hundert Meter fernab der nächsten Straße, um zum legendären „Schwedenkreuz“ oder „Karussell“ zu kommen. An der gesamten Nordschleife muss kein Eintritt gezahlt werden. Nur für das Fahrerlager und die Tribünen am Grand-Prix-Kurs ist ein Ticket erforderlich. Das interessante an der VLN ist, dass die verschiedensten Fahrer mit den verschiedensten Fahrzeugen gegeneinander in verschiedenen Klassen antreten. Von Serienfahrzeugen bis zu Exoten, wie z.B. dem SCG003 von Scuderia Cameron Glickenhaus.
Das Jahr 2015 machte jedoch erneut die Masse und Vielfalt der Serie aus: 935 Fahrer, darunter 18 Frauen, aus 42 Nationen stürzten sich in das Abenteuer Nordschleife – durchschnittlich 155 Fahrzeuge kämpften mit den Herausforderungen der einzigartigen Eifelstrecke. Mit 533 Teilnehmern kamen die meisten aus Deutschland, 56 kamen aus der Schweiz und 28 Großbritannien. Doch auch Teilnehmer aus beispielsweise Ecuador, Israel, Südafrika, Tansania und dem Tschad versuchten ihr Glück. In zehn Läufen wurden insgesamt 29.143 Runden zurückgelegt – 710.185,77 Kilometer. Eine Distanz, die fast ausreichen würde, um von der Erde zum Mond und wieder zurück zu gelangen.
Auch das Rennteam GetSpeed Performance hat 2015 einen großen Teil zur VLN dazu beigetragen und das Pilotprojekt gestartet, Livestreams direkt aus dem Fahrercockpit zu übertragen, was sich an sehr hoher Beliebtheit erfreut hat. Nicht nur der Livestream hat einen neuen Meilenstein gesetzt, sondern auch die neuste Erfindung von GetSpeed. Das sogenannte Stress Level Monitoring.
Mit dem Stress Level Monitoring wird der Box mitgeteilt, wie es gesundheitlich um den Fahrer steht. Im Prinzip funktioniert der Stress Level Monitor wie die Telemetire Box bei einem Rennwagen. Alle wichtigen primären Parameter wie Pulsschlag, Blutdruck, Atemfrequenz, Hautspannung, CO2-Ausstoss und Gehirnströme werden an die Boxengasse gesendet und anhand eines speziell entwickelten Algorithmus lässt sich die mentale Stärke, Motivation und unterschwellige Ängste der Fahrer ermitteln.
Zusammen mit der Universität Leuven hat GetSpeed das Stress Level Monitoring entwickelt und erfolgreich im letzten Jahr auf all Ihren Events eingesetzt. Highlight war der erste Einsatz auf dem 24h Rennen.
Wer die Rennen und das Stress Level Monitoring live erleben möchte, findet die Rennen auf whats live? in der Kategorie „Auto“ oder „Sport“.
(JK)