Es ist ein wunderbarer Einstieg in jedes neue Jahr, das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Selbst Personen die mit Klassik nichts am Hut haben, schalten die Übertragung am Neujahrsmorgen ein.
Auch 2018 wird am 1. Januar, ab 11:15 Uhr das Konzert in 90 Länder live übertragen. In diesem Jahr steht Riccardo Muti am Dirigentenpult. Nach 1993, 1997, 2000 und 2004 ist das sein fünftes Arrangement für das Neujahrskonzert. Die Blumenpracht aus rund 30.000 Blüten, die den Goldenen Saal in einen großen Floristikladen verwandelt, wird in diesem Jahr wieder von den Wiener Stadtgärten kreiert.
Auf dem Programm steht wie immer alles was „Strauß“ heißt. Johann Strauß Vater und Sohn, die sich im richtigen Leben übrigens nicht so richtig mochten, sowie der „kleine Bruder“ Josef Strauß. Im Mittelteil werden 2018 außerdem Werke von Franz von Suppé (Ouvertüre zu „Boccaccio“) und Alphons Czibulka (Stephanie-Gavotte, op. 312) von dem Orchester dargeboten. Natürlich dürfen die Zugaben auch 2018 nicht fehlen. Das Publikum darf sich auf „An der schönen blauen Donau“ genauso freuen, wie auf den „Radetzky Marsch“, der wie immer zum Klatschen und mitmachen einlädt. Eine Tradition, die nunmehr seit fast 80 Jahre währt.
Keine Chance auf Karten fürs Neujahrskonzert
Sollte jemand noch zu dem Konzert wollen, er wird kaum eine Chance haben. Die Auslosung für die Karten ist seit Ende Februar abgeschlossen. Zwischen 35,00 EUR und 1.090,00 EUR musste man für dieses Erlebnis auf den Tisch legen. Etwas günstiger sind die Karten beim Silvesterkonzert sowie bei der Voraufführung. Wer in diesem Jahr keine Karten bekommen hat, kann sein Glück für das Jahr 2019 zwischen dem 2. Januar und 28. Februar 2018 versuchen. Hier geht’s zur Verlosungswebseite.
Wer kein Glück hatte oder sich am 1. Januar morgens noch zu schwach fühlt sich aufzuhübschen um in ein Konzert zu gehen, kann das Neujahrskonzert natürlich im Livestream bei whats live? verfolgen.
(VH)
Quelle/Foto: Wiener Philharmoniker