Rock am Ring ist zurück am Ring. Nach 2014 kehrt das Kult-Festival wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück. Mit dabei sind Rammstein und die Toten Hosen. Die damalige Kündigung durch den Betreiber des Nürburgrings, zwangen den Veranstalter in den vergangenen Jahren auf einen Flughafen nach Mendig auszuweichen. Allerdings standen diese Konzerte unter keinem guten Stern. 2015 verletzte ein Blitzeinschlag 33 Menschen. 2016 wurde das Festival nach Unwetter und Starkregen erst unter-, ehe es ganz abgebrochen wurde.
Jetzt geht es also wieder zurück an den Nürburgring – mit hoffentlich besseren Wetter. Neben den bekannten „Alt-Herren“ Rock/Punk Bands, können sich die Fans außerdem u.a. auf Liam Gallagher, Slaves, Kraftklub, Beginners oder Alex Vargas freuen. Als Kontrapunkt wird das Duo „2 Cellos“ am Ring auftreten. Die über YouTube bekanntgewordene kroatische Cello Komobo, wird die Festival Besucher mit bekannten Songs in Cello-Variante (hoffentlich) erfreuen. Der Auftritt ist für Freitag ab 17:20 Uhr geplant. Los geht das Festival bereits rund 3 Stunden früher mit RAZZ (2.6.2017/14 Uhr).
Hohe Sicherheitsvorkehrungen
Die Festival Besucher müssen sich nach dem Anschlag in Manchester auf nochmals erhöhte Sicherheitsmaßnahmen gefasst machen. Rucksäcke und Taschen können nicht mit in das Areal genommen werden. Ebenso dürfen keine Getränkeflaschen auf die Partymeile mitgenommen werden. Der Veranstalter stellt kostenfrei Wasserstellen mit Pappbechern zur Verfügung. Auch der Platz für ein Campingzelt ist auf 6 qm pro Person beschränkt. Alles was darüber geht, wird nicht auf das Gelände gelassen, so der Veranstalter.
Trotz aller Vorkehrungen lassen sich Fans und Musiker den Spaß an der großen Party hoffentlich nicht nehmen. Gleiches gilt für das Schwester-Festival Rock im Park, das zu selben Zeit in Nürnberg stattfindet. Ob in diesem Jahr der Besucherrekord bei Rock am Ring aus dem vergangenen Jahr geknackt wird, bleibt abzuwarten. Es gibt aktuell noch Karten zu kaufen. Wer keine Zeit oder Lust hat in die Eifel zu fahren aber trotzdem an dem Festival teilnehmen möchte, findet die Livestreams auf whats live?. Erstmals bietet die Telekom mit „Magenta Musik“ Livestreams von 2 Bühnen an. Zum Teil auch in 360° Grad. Der Internet Gucker ist also -fast- mitten drin im Geschehen.
(VH)
Quelle: Rock am Ring, Telekom