Wer kennt das nicht? Eben hat man Gedankenverloren irgendetwas verbal von sich gegeben. Möglicherweise unter dem Einfluss von zwei, drei Gläsern Bier und schon ist es passiert. Von einem Moment auf den anderen erntet man kalte Blicke, eisiges Schweigen und man fühlt sich innerhalb eines Augenblicks als einsamer Jedi Ritter bei den Hobbits. Selbst beste Freunde schauen entsetzt drein. Solch ein krasser Fehler kann einem sehr schnell unterlaufen, wenn man Karneval in Köln feiert. Mit dem kleinen Wort „Helau“ ist man ein Outsider. Ein Alien – womöglich ein Düsseldorfer oder gar Mainzer. Schlimmer geht es eigentlich in der fünften Jahreszeit nicht. Wie das enden kann, haben Carolin Kebekus & die Beer Bitches musikalisch sehr schön aufgearbeitet.
Adele hat bestimmt nichts dagegen, das ihr Nummer 1 Hit für diesen wichtigen Song als Vorlage dient 😉
Also, egal wo man Karneval feiert. Ob man als Cowboy, Elfe oder Streichholz kostümiert ist. Am wichtigsten ist, dass man am entsprechenden Ort, den richtigen Narrenruf von sich gibt.
Damit es geling – hier ein paar Narrenrufe zur Auswahl:
Dortmund, Mainz, Bochum = Helau
Gütersloh = Maschi Mau
Köln, Bonn, Andernach, Heinsberg = Alaaf
Düsseldorf-Niederkassel = Trän Drop!
Coburg = Idiss Ahoi!
Heidelberg = Hajo
Trier = Majuu
Bayreuth = Awaaf
Darmstadt – Hä-Hopp
Wer nicht genug vom Karneval bekommen kann und von fernen Ländern träumt, ist beim Karneval in Rio de Janeiro bestens aufgehoben. Wer keine Zeit hat nach Süd-Amerika zu jetten, kann sich den Karneval in Rio im Livestream anschauen.
(VH)